Die Kelten waren seit dem Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. im Donautal ansässig und waren vermutlich die Nachfahren der ersten Indoeuropäer und haben damit unser historisches und kulturelles Erbe geprägt.
Zum ersten Mal werden sie im 5. Jahrhundert v. Chr. schriftlich erwähnt. Im Mittelalter sollten ihre Nachfahren mit höfischen Romanen und Heldenepen alter Legenden wie Tristan und Isolde und die Sage von Artus und den Rittern der Tafelrude. Im 1.Jahrtausend v. Chr. waren die Kelten sowohl in ihrem Künstlerischem Schaffen als auch in ihrem Streben nach Land das beherrschende Volk in Europa. Vermutlich aus Böhmen und dem süddeutschen Raum stammend, drangen sie in zahlreiche europäische Länder vor. Sie gelangten nach Gallien, Großbritanien, Nordspanien, Norditalien, in den Balkan, nach Ungarn, Griechenland und sogar nach Kleinasien. Zwar sprachen sie alle die selbe Sprache, dennoch entwickelten sich ganz unterschiedlche kulturelle Identitäten.
